Modulleiterin
Kat Wulff
Persönlichkeitsbildung
Kat Wulff
Kat Wulff ist Sängerin, Songwriterin, Stimm- und Gedächtnistrainerin. Ihr großer Antrieb ist, Musik mit Bildungsthemen und Persönlichkeitsentwicklung zu verbinden und junge wie ältere Menschen dabei zu unterstützen, ihr kreatives, menschliches und natürlich stimmliches Potential zu entfalten. Für die Glückstage hat sie den „Glückskindersong“ komponiert, mit dem sie bei den Kindern gleich zu Beginn ein Gefühl von Gemeinschaft und Zusammenhalt fördert.
Während unserer Glückswochen bietet Kat verschiedene Workshops an. Von Hilfsmitteln für besseres Lernen und den richtigen Techniken für kreativen Eselsbrücken und mehr Spaß am Lernen. Über Zukunftsperspektiven mit kreativen Visionsboards für die Veranschaulichung der eigenen Wünsche, Ziele und Träume. Bis hin zur Festigung der Stimme und eigenen Präsenz mit Hilfsmitteln und Übungen für ein sicheres Auftreten vor „Publikum“, der Klasse.
In allen Workshops wird ein kleiner Glückssamen gesät und gemeinsam Wege zu einem selbstbewussten, fröhlichen Ich gefunden. Kat stärkt mit ihrer Arbeit das Selbstbewusstsein und die Selbstwahrnehmung und natürlich das körpereigene Instrument, die Stimme, in ihrer ganzen Vielfalt.
Viele Kinder und Jugendliche suchen durch ihre medien- orientierte FreizeitgestaltungGlück und Entspannung in virtuellen Welten. Sie sind z. B. stolz und glücklich, wenn sie besonders „schwierige“ Level gewinnen. Mit verschiedenen Motivationsübungen lässt Kat die Kinder die Vielseitigkeit von Glück betrachten. Was macht mich glücklich? Was bedeutet Glück in der Familie, mit Freunden und in der Schule. Was kann ich aktiv dazu beitragen, glücklich zu sein?
Modulleiterin
Melissa Ortiz-Gomez
Tanz
Melissa Ortiz Gomez
Melissa Ortiz Gomez ist Profitänzerin und Gewinnerin der RTL TV-Show „Let’s Dance“. Sie engagiert sich seit 2021 für unsere Kinderstiftung und erweckt viel Freude bei den Kindern und Jugendlichen mit ihren coolen Moves.
In diesem besonderen Tanzmodul wird die Eigenwahrnehmung und die aufeinander abgestimmte Bewegung intensiv trainiert. Es erfordert viel Konzentration und Koordination, gemeinsam als Klasse einen Tanz einzustudieren.
Modulleiter
Wirjan Vriesema
Outdoortraining
Wirjan Vriesema
Wirjan Vriesema ist erfahrener Coach für Teamentwicklung und Motivationstraining. Mit seinem Team begleitet er die Kinder und Jungendlichen während der Glückstage mit verschiedenen Outdoor-spielen. Die Schüler:innen dürfen in den Wald eintauchen und mit
den Materialien der Natur arbeiten, wie Speere schnitzen, Hüttenbau und Materialien für einen Barfußparcour sammeln.
Die Wildnispädagogen von Natourtalente erkunden mit den Kindern den Schobüller Wald, ein ruhiges Naturgelände direkt an der Nordsee. Tier- und Naturbeobachtungen, Schleich- und Kletterübungen sowie viele Teamspiele zur Förderung der Klassengemeinschaft und Motivation begeistern die Kinder.
Das Highlight Bogenschießen trainiert den Fokus, Konzentration und ruhige Atmung. Geschichten von Ureinwohnern Amerikas sorgen für ruhiges und gespanntes Zuhören. Die Schüler:innen lernen den Umgang mit der Natur sowie Eigenverantwortung. In den prozessorientierten Trainings wird der Teamgeist der Klasse gestärkt und der Zusammenhalt gefördert.
Bei der Nachtwanderung wachsen die Kinder über sich hinaus und sammeln all ihren Mut zusammen, um einige Schritte in der Dunkelheit bis zum nächsten Licht zu überwinden. Dieses Abenteuer schult all ihre Sinne. Die mutigeren Kinder helfen ängstlicheren Schüler:innen, geben ihn Zuspruch und motivieren sie. Eine herausragende Übung für das Selbstbewusstsein und die Gemeinschaft. Ein großer Applaus und ein Lagerfeuer krönen
den nächtlichen Ausflug.
Modulleiter
Andree Anhalt
Gewaltprävention
Andree Anhalt
Andree Anhalt ist Gewaltpräventionspädagoge für den Bundesverband, Master für Selbstverteidigung, Ninjutsu Trainer und Schutzkraft für sexualisierte Gewalt in Kita & Schule. Im Sozialkompetenztraining lernen die Jugendlichen verschiedenen Übungen zur Gewaltprävention kennen und verschiedene Hilfsmittel für selbstbewusste Sprache und
sichere Körperhaltung für ein STARKES ICH:
1) Taschenspiegel-Übung:
Wer ist die wertvollste Person? Du bist die wichtigste Person in deinem Leben. Sorge gut für dich, dann sonst du auch gut für andere.
2) Selbsthaus:
Fundament Selbstliebe, EG Selbstwert 1. Stock Selbstbewusstsein, 2. Stock Selbstvertrauen und unter dem Dach die Selbstverantwortung. Im Garten können wir unsere Wünsche und Träume kultivieren. Um das Grundstück herum steht ein Zaun oder eine schöne Hecke, die Selbstsicherheit. Nach außen steht sie die Selbstbehauptung. Wenn der Zaun überschritten wird, dann ist es die Selbstverteidigung.
3) Selbstverteidigung Ampelsystem:
Grün: Alles in Ordnung. Ich ziehe meine Grenze und mein Gegenüber akzeptiert diese.
Gelb: Körpersprache, lautes „Stopp“, ernstes Gesicht → Grenze klar bewacht
Rot: Die Grenze verteidigen, weil jemand übergriffig wird. → Selbstverteidigung
Selbstverteidigung dient nicht dem Kampf, denn je länger dieser dauert, desto größer ist die Gefahr mich zu verletzen. Stattdessen werden effektive Techniken angewandt, um den Weg zum Weglaufen frei zu machen und mich in Sicherheit zu bringen.
4) Deeskalationnsstrategien
• Gewaltfreie Kommunikation
• Wie schütze ich meine Bedürfnisse und meine Gefühle
• Stimmtraining/Körpersprachetraining
• Leichte Selbstverteidigungstechniken: Nervendruckpunkte
Modulleiter
Jürgen Breuninger
Mobbingprophylaxe
Jürgen Breuninger
Jürgen Breuninger ist Diplom Sozialpädagoge, Kommunikationstrainer und Musiker. In der Mobbingprophylaxe arbeitet Jürgen Breuninger mit dem Theaterspiel. Neue Erkenntnisse im Bereich der Neurowissen-schaft zeigen, dass Kinder durch Puppenspiel stärker ihre sozialen Fähigkeiten, wie etwa Empathie aufbauen und festigen können.
Kindern fällt es schwer, ihre Emotionen in Worte zu fassen. Die Handpuppen können als Kommunikationsmittel eingesetzte werden, um Emotionen wie Wut, Trauer oder Angst hervorzubringen, die sie innerlich bewegen. Das Übertragen dieser Gefühle auf die Puppe und das Aussprechen und Agieren dieser Gefühle über die Puppe, ängstigt Kinder sehr viel weniger als das direkte Aussprechen.
Entsprechend der Altersklasse der Schüler:innen spielt Jürgen Breuninger mit Ihnen Handpuppen- oder Improvisationstheater. Die Jahrgänge 4. – 5. nutzen gerne die bunten Fantasiefiguren, um Distanz zwischen ihrer eigenen Per-sönlichkeit und das Theaterstück zu legen. Mit beginnender Pubertät sind sie häufig zu cool für die Handpuppen und spielen selbst gewählte Szenen selbst.
Gemeinsam wird eine Geschichte ausgewählt, verändert oder erfunden, in der alles möglich ist. Jedes Kind wählte zunächst seine Figur und gibt ihr einen Namen sowie Charaktereigenschaften. Anschließend lernen sie
Schritt für Schritt, sie zum Leben zu erwecken. In den kleinen Theaterstücke müssen die Puppen viel „raufen“, was altersentsprechend später beim Sozialkompetenztraining auch deutlich zum Ausdruck kommt und gut kanalisiert wird.
Das Improvisationstheater für die Jahrgänge ab 6. ist interaktiv gestaltet. Die Szenen werden immer wieder „eingefroren“ und mit der gesamten Gruppe wird nach Lösungen und Hilfestellungen für die Schauspieler:innen gesucht. Im Anschluss an das Theaterstück wurden die gesehenen Szenen diskutiert. Im Rahmen einer theaterpädagogischen Szenenarbeit wurde gemeinsam nach weiteren Handlungsoptionen geforscht.
Das Ziel dieser Arbeit war es, dass die Klasse für das Thema Mobbing sensibilisiert wird. Es geht zum einen um die betroffenen Schüler:innen, sowie auch um die Kinder, die mit dem Beschriebenen möglicherweise bereits Kontakt hatten und zum anderen auch um die Täter:innen und die restliche Klasse, „Mitläufer“. Die Beschäftigung mit dem Thema hatte das Ziel, bei den Kindern ein Umdenken anzuregen. Betroffene Schüler:innen wurde aufgezeigt, welche Lösungswege es gibt und wie sie Hilfe bekommen können. „Täter:innen“ konnten beim Rollentausch fühlen, welche Gefühle und Konsequenzen durch ihr Verhalten bei anderen Kindern ausgelöst wird.
Trommelworkshop
Der passionierte Musiker holt für das Gemeinschaftsgefühl und zur Auflockerung immer wieder seine Handtrommeln heraus. Ziel dabei ist die Motivation durch Rhythmus und Bewegung. Zum Einsatz kommen verschiedene Trommeln, auf denen vielstimmige afrikanische Rhythmen einstudiert werden. Im Rhythmus liegt eine tiefe, archaische Kraft und Energie, die berührt und gerade Kinder und Jugendliche begeistert. Beim Spielen werden die eigenen Gefühle plastisch und hörbar. Der gemeinsame Rhythmus bringt die Kinder als Klasse zusammen. Sie lernen, aufeinander zu achten und zusammenzuarbeiten, um den Rhythmus zu halten. Auf spielerische Weise werden die Entwicklung und Entfaltung von Selbstwertgefühl, sozialer Kompetenz und Kreativität gefördert.